Beleuchtung im Fast Food, die Tempo in Erlebnis verwandelt

Fast Food Räume funktionieren im Rhythmus der Geschwindigkeit. Menschen kommen, entscheiden, bestellen, gehen weiter. Genau deshalb braucht Beleuchtung hier eine besondere Rolle: Sie muss Orientierung schaffen, Produkte appetitlich inszenieren und gleichzeitig ein Gefühl von Klarheit, Sauberkeit und Markenidentität vermitteln. Gutes Licht in einem Fast Food Konzept ist kein Zufallsprodukt. Es strukturiert Wege, stärkt die Wahrnehmung von Frische und Qualität und unterstützt Abläufe im Hintergrund, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Es ist das unsichtbare System, das Tempo möglich macht – und dennoch Atmosphäre erzeugt.

„Fast Food Licht ist keine Frage von Helligkeit – sondern von Klarheit, Rhythmus und Markenwirkung.“

— Studio De Schutter

Effizienz und Emotion in Balance

Die Kunst besteht darin, einen Raum zu schaffen, der funktional bleibt, ohne kalt zu wirken. Hell genug für reibungslose Abläufe, angenehm genug für kurze Aufenthalte, präzise genug, um Produkte in Szene zu setzen. Und genau hier setzt professionelle Lichtplanung an: Sie balanciert Effizienz und Emotion. Ein zentraler Punkt: Fast Food Beleuchtung bewegt sich häufig in Bereichen zwischen 150 und 300 Lux, je nach Zone und Tageszeit. Aber: Jede Fläche ist individuell, abhängig von Materialien, Raumhöhe, Tageslicht und Betriebsprozessen – daher braucht jede Planung maßgeschneiderte Werte.

Lichtfarben als Teil des Markenversprechens

Warmweiße Lichtfarben geben Essbereichen ein Gefühl von Vertrautheit. Neutralere Töne unterstützen die Wahrnehmung von Sauberkeit und Orientierung. Besonders in Konzepten mit schnellen Abläufen entscheidet die Lichtfarbe darüber, wie hochwertig ein Produkt wirkt und wie effizient ein Raum lesbar ist. Zu viel Kälte kann ungewollt steril wirken, zu viel Wärme kann die Dynamik nehmen. Entscheidend ist die Balance, abgestimmt auf das Markendesign und die räumliche Architektur.

Räume, die intuitiv funktionieren

Fast Food Konzepte sind hochfunktionale Umgebungen. Gäste müssen ohne Nachdenken wissen, wo Bestellungen aufgegeben, abgeholt oder verzehrt werden. Licht führt dabei subtil: ohne Schilder, ohne Worte. Ein klar betonter Bestellbereich, eine angenehm gesetzte Sitzfläche, ein präzise beleuchteter Selbstbedienungspunkt: Licht übernimmt Orientierung durch Atmosphäre. Ziel ist ein Raum, der sich logisch anfühlt. Ein Raum, dessen Abläufe sich erklären, bevor man darüber nachdenkt.

Materialien und ihre Wirkung im Licht

In Fast Food Umgebungen kommen häufig robuste, pflegeleichte Materialien zum Einsatz – Edelstahl, Kunststoffe, Fliesen, laminierte Oberflächen. Licht definiert, wie hochwertig diese wirken. Zu starke Reflexionen können grell erscheinen, zu matte Bereiche stumpf. Die richtige Balance zeigt Materialien von ihrer besten Seite, frisch, sauber, einladend. Am Ende formt Licht die Wahrnehmung von Qualität stärker als jedes Logo. Es erzählt die Geschichte der Marke im Raum.

B2B-Tipps für Betreiber:innen und Planer:innen

Szenensteuerung einplanen – unterschiedliche Tageszeiten brauchen unterschiedliche Lichtstimmungen.
Optimale Sichtbarkeit für Menüboards – klare Beleuchtung steigert Conversion und reduziert Fehlentscheidungen.
Blendfreie Bestellbereiche – reduziert Stress bei Mitarbeitenden und beschleunigt Abläufe.
Luxwerte nur als Richtlinie – jede Lösung ist individuell und muss auf Raum und Nutzung abgestimmt werden.
Energieeffiziente, wartungsarme LED-Systeme – wichtig für hohe Betriebszeiten und niedrige Kosten.
Markenidentität durch Licht stärken – Wiedererkennung entsteht durch konsistente Lichtstimmungen.

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❓ FAQ

Wie hell sollte ein Fast Food Bereich beleuchtet sein?
Viele Bereiche funktionieren gut zwischen 150 und 300 Lux. Der genaue Wert hängt aber immer von Nutzung, Materialität und Tageslicht ab.
Welche Farbtemperatur ist ideal für Fast Food Konzepte?
Warmweiß sorgt für vertraute Aufenthaltsbereiche, während neutralweiße Lichtfarben Struktur und Sauberkeit betonen.
Wie unterstützt Licht die Markenidentität?
Durch konsistente Lichtstimmungen, klare Zonenführungen und gezielte Akzente kann Licht zum wichtigsten räumlichen Markenträger werden.
 
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Sabine De Schutter

Founded in Berlin in 2015 by Belgian born Sabine De Schutter, Studio De Schutter reflects the strong belief that architectural lighting design is much more than just lighting up the built environment.

As independent lighting designers, the studio's focus is on user-centred design, because design is about creating meaningful spaces that positively affect people's lives. Studio De Schutter work focuses on creative lighting for working spaces, custom fixtures for heritage buildings to workshops and installations for public space.The studio's motto = #creativityisourcurrency

Sabine teaches at the HPI d.school, Hochschule Wismar, is an IALD member and the ambassador for Women in Lightingin Germany.

Studio De Schutter wurde 2015 von der in Belgien geborenen Sabine De Schutter (*1984) in Berlin gegründet. Die in Berlin lebende Designerin studierte Innenarchitektur in Antwerpen und Barcelona, hat einen zweiten Master-Abschluss in architektonischem Lichtdesign (HS Wismar) und studierte Design Thinking an der HPI d.school in Potsdam.

Das Studio De Schutter zeigt, dass es beim architektonischen Lichtdesign darum geht, Wahrnehmung zu formen und Erfahrungen zu schaffen. Für Studio De Schutter geht es beim Lichtdesign darum, eindrucksvolle Umgebungen zu schaffen, die das Leben der Menschen positiv beeinflussen. Der Benutzer steht im Mittelpunkt ihres Ansatzes und deshalb lassen sie und ihr Team sich nicht durch konventionelle Beleuchtungsstandards einschränken. Sie arbeiten eng mit ihren Kunden zusammen, um die Vision des Projekts und die Nutzerbedürfnisse zu verstehen und sie mit Licht zu akzentuieren. Das Studio De Schutter hat kreative Lichtlösungen für Arbeitsumgebungen, Lichtkunstinstallationen und kundenspezifische Leuchten in seinem Portfolio. Heute ist es ein vierköpfiges Team von internationalen Power-Frauen, die sich alle leidenschaftlich damit, wie Licht den Raum, die Erfahrungen und Emotionen formt, beschäftigt.

Sabine De Schutter lehrt an der Hochschule Wismar und ist Botschafterin für Women in Lighting (https://womeninlighting.com) in Deutschland.

https://www.studiodeschutter.com
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