Berlin Art Week: Lichtkunst
Wenn die Berlin Art Week die Stadt in einen Treffpunkt für zeitgenössische Kunst verwandelt, erscheint Berlin in einem ganz besonderen Licht. Für einige Tage im September wird die Stadt selbst zur Bühne: Museen, Galerien, Projekträume und Off-Spaces öffnen ihre Türen, internationale Künstler:innen treffen auf die lokale Szene. Immer wieder im Zentrum steht dabei eine Kunstform: die Lichtkunst.
Denn Lichtkunst ist mehr als Technik oder Beleuchtung. Sie spricht eine universelle Sprache, die keine Worte braucht und doch Emotionen, Erinnerungen und Stimmungen hervorruft. Licht verwandelt Räume, definiert Atmosphären und lädt uns ein, die Stadt mit neuen Augen zu sehen.
Die Rolle der Lichtkunst bei der Berlin Art Week
In diesem Jahr zeigen Installationen wie Light & Shadow in der Berlinischen Galerie oder soft cycles von Daniel Hölzl, wie intensiv Licht unsere Wahrnehmung beeinflusst. Ob durch subtilen Schattenspiel oder kraftvolle immersive Räume – Lichtkunst ist immer auch eine Einladung zur Reflexion. Sie fordert uns auf, über das Offensichtliche hinauszublicken und die Beziehung zwischen Mensch, Raum und Licht neu zu definieren.
Gerade in einer Stadt wie Berlin, geprägt von Brüchen, Gegensätzen und Übergängen, entfaltet Lichtkunst ihre volle Wirkung. Sie übersetzt kulturelle Fragen in visuelle Erfahrungen, schafft Orte der Begegnung und zugleich Momente der Irritation.
Unsere Projekte: Wahrnehmung als Erfahrung
Auch bei Studio De Schutter verstehen wir Lichtkunst als Dialog zwischen Menschen und Raum. Zwei Beispiele aus unserem Schaffen möchten wir in diesem Kontext hervorheben:
Your Point of View (YPOV)
Eine Installation, die auf den Prinzipien der Gestaltpsychologie basiert. Monochrome LED-Linien formen Kreise, Dreiecke und Quadrate. Je nach Blickwinkel verschieben sich diese zu immer neuen Mustern. Wahrnehmung wird so zum aktiven Prozess – und der Perspektivwechsel selbst zur künstlerischen Erfahrung.
MELO
Dieses Projekt erforscht die poetische Dimension von Licht. Durch rhythmische Sequenzen, Farben und Übergänge entsteht eine Atmosphäre, die sowohl Ruhe als auch Bewegung trägt. MELO zeigt, wie Licht zur emotionalen Brücke zwischen Raum und Betrachter werden kann.
Berlin als Epizentrum der Lichtkunst
Die Berlin Art Week zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie vielfältig und kraftvoll Lichtkunst ist. Sie verbindet Kunst mit Architektur, öffnet öffentliche Räume für neue Erlebnisse und macht erfahrbar, wie Atmosphären durch das Zusammenspiel von Helligkeit, Dunkelheit und Farbe verwandelt werden können.
Für uns als Lichtplaner:innen ist die Berlin Art Week eine Inspirationsquelle. Sie erinnert uns daran, dass Licht nicht nur ein funktionales Werkzeug, sondern auch ein kulturelles Medium ist, das Identität schafft und Menschen verbindet.
"Jede Installation ist eine Einladung, die Perspektive zu wechseln." – Sabine De Schutter
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