BaunetzCampus Podcast

Lichtdesignerin: Spotlight auf Zirkularität

#49 Lichtdesignerin: Spotlight auf Zirkularität - Sabine De Schutter

Im Gespräch mit Sabine De Schutter

Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ sprechen wir mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.

Host und Produktion: Kerstin Kuhnekath
Redaktion und Text: Katharina Lux


Sabine De Schutter
, Architektin, Innenarchitektin und Lichtarchitektin, arbeitet an der Schnittstelle von Design, Elektrotechnik, Architektur und Installationsplanung. Sie setzt sich für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen und Materialien ein und möchte ein Umdenken in der Branche anstoßen.

Nach ihrem Studium in Antwerpen und einem zweiten Master in „Architecture Light Design“ in Wismar, begann sie zunächst in verschiedenen Architekturbüros zu arbeiten, bevor sie sich 2012 mit Studio De Schutter in Berlin selbständig machte. Mit ihrem Team konzentriert sie sich auf nachhaltige Beleuchtungskonzepte und „Circularity Lighting“, die Wiederverwendbarkeit von Bauteilen im Lichtdesign. Sie kooperiert unter anderem mit LXSY Architekten an zirkulären Bauprojekten, wie dem „Impact Hub“, bei dem etwa 70 Prozent der Materialien aus bestehenden, recycelten oder upgecycelten Quellen stammen.

Wie spezialisiert man sich während eines Architekturstudiums auf Lichtgestaltung, und wie sieht ein Masterstudium in diesem Bereich aus? Wie plant und baut man zirkulär mit Licht? Und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Handwerker*innen, Installateur*innen und anderen Gewerken? Diese Fragen und die Auswirkungen von Licht auf den Menschen diskutierten wir unter anderem mit Sabine in dieser Folge.

Link zum Podcast.

Sabine De Schutter

Founded in Berlin in 2015 by Belgian born Sabine De Schutter, Studio De Schutter reflects the strong belief that architectural lighting design is much more than just lighting up the built environment.

As independent lighting designers, the studio's focus is on user-centred design, because design is about creating meaningful spaces that positively affect people's lives. Studio De Schutter work focuses on creative lighting for working spaces, custom fixtures for heritage buildings to workshops and installations for public space.The studio's motto = #creativityisourcurrency

Sabine teaches at the HPI d.school, Hochschule Wismar, is an IALD member and the ambassador for Women in Lightingin Germany.

Studio De Schutter wurde 2015 von der in Belgien geborenen Sabine De Schutter (*1984) in Berlin gegründet. Die in Berlin lebende Designerin studierte Innenarchitektur in Antwerpen und Barcelona, hat einen zweiten Master-Abschluss in architektonischem Lichtdesign (HS Wismar) und studierte Design Thinking an der HPI d.school in Potsdam.

Das Studio De Schutter zeigt, dass es beim architektonischen Lichtdesign darum geht, Wahrnehmung zu formen und Erfahrungen zu schaffen. Für Studio De Schutter geht es beim Lichtdesign darum, eindrucksvolle Umgebungen zu schaffen, die das Leben der Menschen positiv beeinflussen. Der Benutzer steht im Mittelpunkt ihres Ansatzes und deshalb lassen sie und ihr Team sich nicht durch konventionelle Beleuchtungsstandards einschränken. Sie arbeiten eng mit ihren Kunden zusammen, um die Vision des Projekts und die Nutzerbedürfnisse zu verstehen und sie mit Licht zu akzentuieren. Das Studio De Schutter hat kreative Lichtlösungen für Arbeitsumgebungen, Lichtkunstinstallationen und kundenspezifische Leuchten in seinem Portfolio. Heute ist es ein vierköpfiges Team von internationalen Power-Frauen, die sich alle leidenschaftlich damit, wie Licht den Raum, die Erfahrungen und Emotionen formt, beschäftigt.

Sabine De Schutter lehrt an der Hochschule Wismar und ist Botschafterin für Women in Lighting (https://womeninlighting.com) in Deutschland.

https://www.studiodeschutter.com
Previous
Previous

Transforming gastronomy spaces with lighting 

Next
Next

Spielerisches Lichtkonzept in der BBA